Immer wieder töteten Epidemien der Kinderlähmung Erwachsene und Kinder, weil deren Atmung durch gelähmte Muskulatur versagte.

Erst seit Beginn der dreißiger Jahre änderte das die „Eisernen Lunge“, wie das erste maschinelle und funktionsfähige Beatmungsgerät genannt wurde. Die Betroffenen erhielten eine Möglichkeit zum Überleben.
Bis zum Hals im Tank eingeschlossen wurden sie von nun an durch Klappöffnungen gepflegt und behandelt.
Manche erholten sich von der Lähmung und erhielten ihre Atemfähigkeit zurück, andere erhielten eine langfristige Option zum Überleben.
Heute ist unbekannt wieviele Menschen noch immer in Ganzkörpertanks leben, die Einzelfälle werden meist erst durch ihr Ableben bekannt.

Frederick B. Snite jr. war sehr wohlhabend und wurde 1937 der erste dokumentierte Klient mit mobiler und außerklinischer Beatmung. Er reiste von China über Land und Wasser nach Chicago.

15 Jahre später, also 1952 führte die große Anzahl an Menschen mit Beatmung dazu, das das Rancho Los Amigos Hospital bei Los Angeles mit einem neuen Konzept kostengünstigere Möglichkeiten anvisierte:
So konnten 1956 schon 92% aller in den Vereinigten Staaten Beatmeten außerklinisch ventiliert versorgt werden.

Die Möglichkeit der Nichtinvasiven Beatmung (NIV – Beatmung ohne Luftröhrenschnitt) löste bei vielen Menschen die Invasive Beatmung (Beatmung mit Luftröhrenschnitt/ Tracheotomie) ab und verbesserte zusätzlich seit Beginn der achtziger Jahre das Leben von Menschen mit vielen anderen Krankheitsbildern.
Das führte dazu, dass der Kreis der Nutzer sich vergrößerte und ermöglichte dem Einzelnen Zugang zu qualtitativ hochwertigeren Produkten und Dienstleistungen.

Geschichte_Beatmung

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: http://www.apd24.eu/tag/geschichte-und-massnahmen-ausserklinischer-haeuslicher-heimbeatmung/

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